Weichenstellung für eine gesundheitszuträgliche berufliche Eingliederung
Bestimmung der kognitiven/funktionellen Leistungsfähigkeit
Sofern beim Rehabilitanden funktionelle Hindernisse für die Ausübung angestrebter beruflicher Tätigkeiten bestehen, bietet sich eine wegweisende Beurteilung durch eines der verschiedenen diagnostischen Instrumente zur objektiven Erfassung seiner körperlichen Leistungsfähigkeit an. Sofern sich kognitive oder psychische Beeinträchtigungen auf die Berufstätigkeit auswirken, können weitere Verfahren wichtige Hinweise für die angestrebte Berufstätigkeit ermöglichen.
InArbeit vermittelt in die entsprechenden Angebote und führt mit dem Rehabilitanden eine genaue Einordnung durch, welche beruflichen Wege sich aufgrund der Ergebnisse anbieten und wie genau ein geeigneter Arbeitsplatz für ihn beschaffen sein sollte.
Sogenannte FCE-Systeme messen die individuelle Fähigkeit (capacity), Anforderungen einer bestimmten Arbeitstätigkeit zu erfüllen und beinhalten neben standardisierten körperlich orientierten Testaufgaben auch anamnestische Erhebungen, Interviewelemente und Beobachtungen. Die Beurteilung der Arbeitsfähigkeiten bezieht sich schwerpunktmäßig auf häufig vorkommende physische Aspekte der Arbeit (z. B. Heben, Tragen) und erfolgt über standardisierte Leistungstests. Beispielsweise klärt die Arbeitstherapeutische Leistungsanalyse ALa® arbeitsmarktbezogen den Sachverhalt, welche körperliche Belastungsfähigkeit (unter Berücksichtigung der üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes) Sie aktuell besitzen. Dies ermöglicht neben einer positiven Darstellung Ihrer vorhandenen Belastbarkeit auch eine Prognose zur Entwicklung Ihrer Arbeitsfähigkeit.
Bei fortbestehenden Beschwerden und anhaltender Arbeitsunfähigkeit nach Hirnverletzungen dient das Brain Check Verfahren zur Neubewertung des Leistungsvermögens. Es kann auch eingesetzt werden, um im Behandlungsverlauf von schweren Schädel-Hirn-Traumen konkrete Funktionsstörungen zu bestimmen. So können entscheidende Weichen für die berufliche Eingliederung gestellt werden. Das stationäre Brain Check Verfahren wird meist in Unfallkrankenhäusern durchgeführt und dauert ein bis zwei Wochen.
Die Ergebnisse des eingesetzten Verfahrens werden in einem Abschlussgespräch mit dem Rehabilitanden, InArbeit und eventuell dem Reha-Manager der BG ausgewertet. Alle Beteiligten planen gemeinsam die weiteren notwendigen Maßnahmen.
Leistungsübersicht
Vorbesprechung und Beratung des Rehabilitanden
Einschätzung der funktionellen Leistungsfähigkeit im FCE-Verfahren (i.d.R. extern) z.B. durch
– Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit (EFL)
– Arbeitstherapeutische Leistungsanalyse (ALa),
– ERGOS worksimulator, etc. Systematische Untersuchung nach SHT (i.d.R. extern) z.B. Brain Check im BG Klinikum
Koordination und Kommunikation mit den Dienstleistern
Besprechung und Bewertung der Ergebnisse mit dem Rehabilitanden
Beratung zur Umsetzung im Berufsleben
Dokumentation, Bericht und Handlungsempfehlung
Dauer
Die Dauer der Leistung hängt von der teilweise externen Umsetzung von Verfahrensteilen ab. Die InArbeit-Leistung dauert in der Regel ca. 14 Tage bis 4 Wochen.
An jedem Wohnort eines Versicherten können Sie mit InArbeit realistische berufliche Perspektiven entwickeln und umsetzen. In 6 Bezirken stehen regionale Koordinierungsstellen mit rund 200 regionalen Integrationsbegleitern im ganzen Bundesgebiet bereit.
Für die Kontaktdaten der Regionalkoordinatoren bewegen Sie den Mauszeiger auf den jeweiligen Standort.
Bei Fragen und jeglichem Postverkehr wenden Sie sich bitte an die:
InReha GmbH
Zentrale Koordination
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