InReha bietet hochspezialisierte Leistungen in Reha-Fällen, in denen sich durch Besonderheiten im Verletzungs- oder Krankheitsbild oder durch andere komplexe Umstände ein besonderer individueller Hilfebedarf ergibt. Die Auswirkungen auf die Teilhabeperspektiven der Betroffenen sind mitunter gravierend, sie bedürfen einer intensiven und manchmal langwierigen Unterstützung. Bisher mangelt es an ambulanten und betriebsnahen Unterstützungsangeboten im Rahmen der beruflichen Rehabilitation. Unsere Leistungen sind ausgerichtet auf:
Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen (MeH)
Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
Menschen mit multiplen körperlichen Beeinträchtigungen
Hirnverletzungen können je nach Schwere, Lokalisation und Ausmaß der Schädigung zu den unterschiedlichsten motorischen, sensorischen, kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen führen. Dabei geht es um Einschränkungen von Fähigkeiten der Wahrnehmung und Selbstregulation, der Handlungsplanung und Handlungs- und Selbstorganisation (Exekutive Fähigkeit) und der psychosozialen Anpassung.
Meist sind es die komplexen neurokognitiven Teilleistungsstörungen, Verhaltens- und Wesensänderungen und die dadurch bedingten Anpassungsprobleme, die vor allem im postakuten und chronischen Verlauf die Reintegration des Menschen mit erworbener Hirnschädigung in Beruf und Gemeinschaft gefährden. Viele Störungen sind nicht offensichtlich und werden vom Rehabilitanden selbst nicht wahrgenommen oder verdrängt. Das besondere Problem der „nicht sichtbaren“, psychophysischen Minderbelastbarkeit kennzeichnet viele Hirnverletzungen und ist bei Nichtbeachtung eine der Hauptursachen für gescheiterte Integrationsprozesse.
Die neurokompetente Integrationsbegleitung durch InReha gewährleistet:
Individuelle Diagnostik, Standort- und Zielbestimmung
Beachtung der „nicht sichtbaren“, psychophysischen Minderbelastbarkeit
Betreuung des Rehabilitanden im Betrieb und Beratung von Kollegen und Arbeitgeber
Entwicklung und Training von Kompensationsstrategien
Nach Bewältigung der akuten Krankheitsphase leiden Menschen mit psychischer Erkrankung häufig unter kognitiven Einschränkungen wie etwa Konzentrationsschwierigkeiten, Antriebslosigkeit, reduzierte Belastbarkeit oder Schwierigkeiten mit sozialen Situationen oder mit Konflikten.
Die Integrationsbegleitung bei Menschen mit Beeinträchtigungen umfasst:
umfassende berufliche Standortbestimmung in Einzelgesprächen
behutsamer berufliche Orientierung und schrittweiser Wiedereinstieg
psychophysische Stabilisierung und Kriseninterventionen
Heranführung an berufliche Tätigkeiten und Training in ausgesuchten Betrieben des ersten Arbeitsmarktes
Ein Polytrauma ist eine lebensbedrohliche Mehrfachverletzung mehrerer Organe oder Systeme des Körpers. Die Akutversorgung und die Rehabilitation von Schwerstverletzten hat in den letzten Jahren eine sehr erfreuliche Entwicklung genommen. Experten verzeichnen heute eine deutliche Verbesserung der Behandlungsergebnisse, sehen teils aber noch deutlichen Handlungsbedarf im Bereich der Nachsorge.
Viele polytraumatisierte Patienten brauchen auch über die Behandlungsphase hinaus eine umfassende, beispielsweise auch eine psychologische Betreuung. Einige Betroffene benötigen einen Ansprechpartner am Wohnort, der ihnen auch über die körperlichen Probleme hinaus individuell Hilfestellungen geben oder vermitteln kann. Dies gilt besonders dann, wenn eine berufliche Eingliederung angestrebt wird.
Integrationsbegleitung bei Menschen mit multiplen körperlichen Beeinträchtigungen bedeutet:
schrittweiser und behutsamer Wiedereinstieg
psychophysische Stabilisierung und berufliche Orientierung
umfassende berufliche Standortbestimmung in Einzelgesprächen
Heranführung an berufliche Tätigkeiten und Training in ausgesuchten Betrieben des ersten Arbeitsmarktes
Unser Integrationsmanagement in Komplexfällen ist konsequent auf den Einzelfall ausgerichtet. Im Mittelpunkt steht die soziale und berufliche (Wieder-)Eingliederung. Für das Integrationsmanagement in Komplexfällen gilt ganz besonders, erfolgreich ist unsere Unterstützung nur, wenn die Rehabilitanden eng in ihr soziales Umfeld eingebunden bleiben und frühzeitig der Bezug zur realen Arbeitswelt in Form von betrieblichen Erprobungen hergestellt wird. Der permanente Austausch mit externen Fachkräften und Therapeuten, insbesondere Neuropsychologen, sichert ein abgestimmtes Vorgehen. Brüche zwischen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation werden dadurch vermieden.
Leistungsübersicht
Individuelle Ausrichtung an den Ressourcen und Defiziten des Rehabilitanden
Bedarfsabhängig flexibel gestalte Umsetzung
Durchführung direkt am Wohnort und am Arbeitsplatz
Klärung des Leistungsvermögens durch betriebliche Arbeitserprobungen
Nutzung der InArbeit Modulpalette
Kriseninterventionen
Einbindung der Angehörigen
Dauer
Die Dauer der Leistung hängt vom Verlauf der Eingliederung ab; eine Auftragsphase dauert in der Regel 6 Monate.
Alle Informationen finden Sie auch in unserem Flyer zum Integrationsmanagement in Komplexfällen.
An jedem Wohnort eines Versicherten können Sie mit InArbeit realistische berufliche Perspektiven entwickeln und umsetzen. In 6 Bezirken stehen regionale Koordinierungsstellen mit rund 200 regionalen Integrationsbegleitern im ganzen Bundesgebiet bereit.
Für die Kontaktdaten der Regionalkoordinatoren bewegen Sie den Mauszeiger auf den jeweiligen Standort.
Bei Fragen und jeglichem Postverkehr wenden Sie sich bitte an die:
InReha GmbH
Zentrale Koordination
Havighorster Weg 8a
D-21031 Hamburg
040/720 040 80
info@inreha.net